KICKBOXEN

 

 

Die Geschichte des Kickboxens

Nach den Kriegen in Korea und Vietnam wuchs in den USA die Nachfrage nach asiatischen Kampfsportarten.

Da die Amerikaner sich mit den traditionellen Werten der Asiaten nicht problemlos anfreunden konnte, begannen sie Karatewettkämpfe statt Ohne-Kontakt nun Mit-Kontakt durchzuführen.

Seit 1967 fanden vereinzelt Turniere und Wettkämpfe in der amerikanischen Form des Karate statt, bei der Schlag- und Tritt-Techniken oberhalb der Gürtellinie mit Punktbewertung ausgeführt wurden.

1971 bestritt der blonde Schwergewichtler Joe Lewis in Long Beach gegen seinen Landsmann Greg Baines den ersten Kampf in der ultimativen Form des zwischenzeitlich als Sportkarate bezeichneten Kickboxens, dem Full-Contact.

Die anerkannte Geburtsstunde des heutigen Kickboxens schlug im September 1974, als in Kalifornien, USA, die ersten Weltmeisterschaften der Professional Karate Association ( PKA ) stattfanden. Hier wurden erstmals die Safeties, neuartige Faust- und Fußschützer benutzt, welche die weitere Entwicklung des Kickbox-Sport erst ermöglichten.

Gegen den massiven Widerstand der traditionellen Stile wie Karate und Taekwondo etwickelte sich das Kickboxen mit seinen Standard-Disziplinen Semicontact (Stop nach jedem Treffer) und Fullcontact (bis zum K.o. ähnlich dem Boxen) ständig weiter.

In einigen Verbänden etablierte sich als Zwischenform das Leichtkontakt-Durchkämpfen, in der professionellen Auslegung vermischte sich der Fullcontact mit dem Thaiboxen, indem er um die Lowkicks erweitert wurde.

In Ländern wie Holland, Japan und Australien bezeichnet man nur die Lowkick-Version als legitimes Kickboxen, Semi- und Fullcontact laufen dort unter dem Begriff "Sportkarate".

 

Quelle: http://www.kampfsport-wjjc.de

 

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